Präambel
Nachstehend folgen die allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend: “AGB”) von:
Happy-Tools GmbH & Co. KG
Büsumer Straße 128
24768 Rendsburg
Deutschland
Telefonnummer:+49433113460
E-Mail:shop@happy-tools.de
Die Happy-Tools GmbH & Co. KG (nachfolgend: “Verkäuferin”) betreibt zu gewerblichen Zwecken auf der Webseite “Happy-Tools.de” Handel und bietet seinen Kunden auf dieser Website Produkte zum Kauf über das Internet an.
Die angebotenen Waren stammen aus Insolvenzen, Konkursen, Lagerauflösungen und Restposten. Für die insoweit abgeschlossenen Verträge gelten die vorliegenden AGB.
§ 1 allgemeine Bestimmungen und Geltungsbereich
§ 2 Vertragsschluss
§ 3 Widerrufsbelehrung
§ 4 Vergütung, Liefer- und Versandbedingungen
§ 5 Zahlungsbedingungen
§ 6 Eigentumsvorbehalt
§ 7 Gewährleistung
§ 8 Haftung
§ 9 Schlussbestimmungen
§ 1 allgemeine Bestimmungen und Geltungsbereich
- Die AGB gelten für die gesamte Geschäftsbeziehung zwischen dem Kunden und der Verkäuferin.
Sie gelten auch für alle künftigen Geschäftsbeziehungen, selbst wenn sie nicht noch einmal ausdrücklich vereinbart werden. Maßgeblich ist jeweils die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses gültige Fassung. - Kunde im Sinne dieser Geschäftsbedingungen ist sowohl der Verbraucher als auch der Unternehmer, soweit etwas anderes nicht bestimmt ist.
Verbraucher im Sinne der AGB ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können.
die ein Rechtsgeschäft zu einem Zwecke abschließt, der weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann.
Unternehmer im Sinne der AGB ist jede natürliche oder juristische Person oder rechtsfähige Personengesellschaft, mit der in Geschäftsbeziehung getreten wird und die in Ausübung einer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt.
Soweit von der Person des „Kunden“ in männlicher Form die Rede ist, ist hiermit auch die weibliche Kundin gemeint.
§ 2 Vertragsschluss
- Die Einstellung der Ware im Onlineshop der Verkäuferin stellt kein Angebot im Sinne von §145 BGB dar.
Die Wareneinstellung ist lediglich als eine an den Kunden gerichtete Einladung der Verkäuferin zu verstehen, ein Kaufangebot an die Verkäuferin zu richten.
Mit der Bestellung gibt der Kunde ein verbindliches Angebot an uns ab, den Vertrag mit der Verkäuferin zu schließen. Die Bestellung wird vorgenommen,
wenn sämtliche Angaben während des Bestellprozesses eingegeben werden und schließlich Schritt 4 unter „Zahlungspflichtig bestellen“ an uns versendet wird.
Der Kunde verzichtet auf den Zugang einer Annahmeerklärung, §151 S.1 BGB. Der Kunde erhält eine Bestell-Eingangsbestätigung.
Die Bestell-Eingangsbestätigung selbst stellt noch keine verbindliche Annahme der Bestellung dar, soweit dies von der Verkäuferin nicht ausdrücklich anders erklärt wird.
Eine nachträgliche Stornierung der Bestellung hebt das Angebot nicht auf, soweit der Kunde nicht darlegen kann, dass es sich um einen erklärungserheblichen Irrtum handelt.
Das Widerrufsrecht des Kunden bleibt hiervon unberührt.
Der Vertrag mit uns kommt zustande, wenn wir das Angebot des Kunden innerhalb von 10 Tagen schriftlich (Auftragsbestätigung in Papier oder Email-Form) annehmen oder die bestellte Ware übersenden.
- Der Abschluss eines Kaufvertrages erfolgt unter dem Vorbehalt, im Falle nicht richtiger oder nicht ordnungsgemäßer Selbstlieferung durch Zulieferer,
nicht oder nur teilweise zu leisten. Dies gilt nur für den Fall, dass die Nichtlieferung nicht von der Verkäuferin zu vertreten ist –
insbesondere bei Abschluss eines kongruenten Deckungsgeschäfts mit Zulieferern. Im Fall der Nichtverfügbarkeit oder der nur teilweisen Verfügbarkeit
der Leistung wird der Kunde unverzüglich informiert; die Gegenleistung wird unverzüglich an den Kunden zurückerstattet.
§ 3 Widerrufsbelehrung
Widerrufsbelehrung
Sofern der Kunde Verbraucher ist, steht ihm das folgende, gesetzliche Widerrufsrecht zu:
Widerrufsrecht
Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen.
Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag an dem Sie oder ein von Ihnen benannter Dritter,
der nicht der Beförderer ist, die letzte Ware in Besitz genommen haben bzw. hat.
Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns (
Happy-Tools GmbH & Co. KG – Büsumer Straße 128 – 24768 Rendsburg email: shop@Happy-Tools.de)
mittels einer eindeutigen Erklärung (z.B. ein mit der Post versandter Brief oder E-Mail) über Ihren Entschluss,
diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist.
Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.
Widerrufsfolgen
Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben,
einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben,
dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt haben),
unverzüglich oder spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen,
an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist.
Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben,
es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.
Wir können die Rückzahlung verweigern, bis wir die Waren wieder zurückerhalten haben oder bis Sie den Nachweis erbracht haben,
dass Sie die Waren zurückgesandt haben, je nachdem, welches der frühere Zeitpunkt ist.
Sie haben die Waren unverzüglich und in jedem Fall spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag,
an dem Sie uns über den Widerruf dieses Vertrages unterrichten, an uns zurückzusenden oder zu übergeben.
Die Frist ist gewahrt, wenn Sie die Waren vor Ablauf der Frist von vierzehn Tagen absenden.
Sie tragen die unmittelbaren Kosten der Rücksendung der Waren.
Eine Übersicht über die voraussichtlichen Kosten der Rücksendung finden sie hier.
Sie müssen für einen etwaigen Wertverlust der Waren nur aufkommen, wenn dieser Wertverlust auf einen zur Prüfung der Beschaffenheit,
Eigenschaften und Funktionsweise der Waren nicht notwendigen Umgang mit ihnen zurückzuführen ist.
Ende der Widerrufsbelehrung.
Muster-Widerrufsformular
(Wenn Sie den Vertrag widerrufen wollen, dann füllen Sie bitte dieses Formular aus und senden Sie es zurück.)
An (Happy-Tools GmbH & Co. KG – Büsumer Straße 128 – 24768 Rendsburg, email: shop@Happy-Tools.de):
- Hiermit widerrufe(n) ich/wir () den von mir/uns ()
abgeschlossenen Vertrag über den Kauf der folgenden Waren ()/die Erbringung der folgenden Dienstleistung ()
- Bestellt am ()/erhalten am ()
- Name des/der Verbraucher(s)
- Anschrift des/der Verbraucher(s)
- Unterschrift des/der Verbraucher(s) (nur bei Mitteilung auf Papier)
- Datum
(*) Unzutreffendes streichen
§ 4 Vergütung, Liefer- und Versandbedingungen
- Die angegebenen Preise sind ausnahmslos Bruttopreise, das heißt, sie beinhalten sämtliche Preisbestandteile einschließlich aller Steuern, insbesondere die gesetzliche Umsatzsteuer.
Letztere ist auf Wunsch des Kunden getrennt ausweisbar, soweit die Ware nicht als “Gelegenheit” der Differenzbesteuerung nach § 25 a Abs. 2 UStG unterliegt oder soweit nicht aus anderen Gründen
– z. B. bei Kommissionsgeschäften – ein separater Ausweis ausgeschlossen ist. Für Kunden außerhalb der EU gilt Brutto für Netto. - Alle Preise gelten – wenn nicht etwas anderes ausdrücklich vereinbart ist – ohne Verpackung, Fracht, Porto und Versicherung.
Bei der Versendung von Waren im Inland als auch ins Ausland fallen daher zusätzliche Liefer- und Versandkosten an.
Deren Höhe richtet sich nach den im Zusammenhang mit dem konkreten Angebot gemachten Angaben; sie sind zusätzlich zum Kaufpreis vom Kunden zu bezahlen.
Verlangt der Kunde ausdrücklich eine (Transport-) Versicherung oder ist eine solche aufgrund der Vertragsbedingungen zwingend vorgesehen, ist die Verkäuferin berechtigt,
die dadurch bedingten Mehrkosten dem Kunden gesondert in Rechnung zu stellen. - Die Art des Versands erfolgt, sofern keine ausdrückliche Vereinbarung mit dem Kunden getroffen wurde, nach der Wahl der Verkäuferin.
- Soweit sich für den Kunden daraus keine wesentlichen Nachteile ergeben, ist die Verkäuferin zur Teilleistung berechtigt.
- Bei Unternehmern geht die Gefahr des zufälligen Untergangs und der zufälligen Verschlechterung der verkauften Sache mit der Übergabe an diese selbst oder eine empfangsberechtigte Person, beim Versendungskauf – auch bei frachtfreier Lieferung – mit der Auslieferung der Ware an eine geeignete Transportperson über. Bei Verbrauchern geht die Gefahr des zufälligen Untergangs und der zufälligen Verschlechterung der verkauften Sache – auch beim Versendungskauf – mit der Übergabe der Ware an den Verbraucher über. Der Übergabe steht es gleich, wenn der Kunde in den Verzug der Annahme gerät.
- Wird der Versand auf Wunsch oder aus Verschulden des Kunden verzögert, lagert die Verkäuferin die Sachen auf Kosten und Gefahr des Kunden; weitergehende Rechte bleiben unberührt.
- Bei Versendungen in Länder außerhalb der EU ist der Kunde für die ordnungsgemäße Einfuhrverzollung auf seine Kosten verantwortlich.
- Die Lieferung erfolgt bei Verbrauchern spätestens innerhalb von 14 Tagen nach Erteilung des Zahlungsauftrags an das überweisende Kreditinstitut
bzw. an Paypal (bei Vorkasse oder Paypal), bzw. nach Vertragsschluss (bei Nachnahme oder Rechnungskauf) oder andere Zahlungsanbieter.
§ 5 Zahlungsbedingungen
- Der Kunde kann grundsätzlich per Vorkasse oder anderen Zahlungsarten zahlen, die Verkäuferin behält sich jedoch das Recht vor, einzelne Zahlungsarten auszuschließen.
Maßgeblich sind die näheren Angaben innerhalb der Angebotsseite. - Der Kunde verpflichtet sich, alle Rechnungsbeträge spätestens 14 Tage nach Rechnungsdatum ohne Abzug zu zahlen;
maßgeblich ist dabei der Eingang des Betrages. Nach erfolglosem Ablauf der Frist kommt der Kunde in Zahlungsverzug.
Der Verbraucher hat während des Verzugs die Geldschuld in Höhe von 5 %-Punkten Zinsen über dem Basiszinssatz zu verzinsen.
Der Unternehmer hat während des Verzugs die Geldschuld in Höhe von 8 %-Punkten über dem Basiszinssatz zu verzinsen; die Verkäuferin behält sich jedoch vor,
einen höheren Verzugszinsschaden nachzuweisen und geltend zu machen. - Der Kunde hat ein Recht zur Aufrechnung nur, wenn seine Gegenansprüche rechtzeitig festgestellt wurden oder durch die Verkäuferin anerkannt wurden.
Der Kunde kann ein Zurückbehaltungsrecht nur ausüben, wenn sein Gegenanspruch auf demselben Vertragsverhältnis beruht.
§ 6 Eigentumsvorbehalt
- Bei Verbrauchern behält sich die Verkäuferin das Eigentum an verkauften Sachen (Vorbehaltsware) bis zur vollständigen Zahlung des Kaufpreises vor.
Bei Unternehmern behält sie sich das Eigentum an der Vorbehaltsware bis zur vollständigen Begleichung aller Forderungen aus einer laufenden Geschäftsbeziehung vor. - Der Kunde ist verpflichtet, die Ware während des Eigentumsvorbehalts pfleglich zu behandeln.
- Der Kunde ist während des Eigentumsvorbehalts verpflichtet, der Verkäuferin einen Zugriff Dritter auf die Ware (z. B. im Falle einer Pfändung)
sowie etwaige Beschädigungen oder die Vernichtung der Ware unverzüglich mitzuteilen und alle Auskünfte und Unterlagen zur Verfügung zu stellen,
die zur Wahrung der Rechte der Verkäuferin erforderlich sind. Vollstreckungsbeamte bzw. Dritte sind auf das Eigentum der Verkäuferin hinzuweisen.
Einen Besitzwechsel der Vorbehaltsware sowie den eigenen Wohnsitzwechsel hat der Kunde unverzüglich anzuzeigen. - Bei vertragswidrigem Verhalten des Kunden ist die Verkäuferin berechtigt, insbesondere bei Zahlungsverzug oder im Fall der Verletzung einer Pflicht
nach Abs. 2 und 3 dieser Bestimmung vom Vertrag zurückzutreten und die Vorbehaltsware herauszuverlangen. - Der Kunde ist berechtigt, die Vorbehaltsware im ordentlichen Geschäftsgang weiterzuveräußern und zu übereignen oder im Rahmen eines Werkvertrags zu verwenden.
Andere Verfügungen, insbesondere die Verpfändung oder Sicherungsübereignung sind dem Kunden nicht gestattet. Der Kunde tritt der Verkäuferin
jedoch bereits jetzt alle Forderungen ab, die ihm aus der Weiterveräußerung der Vorbehaltsware oder einem sonstigen Rechtsgrund gegenüber Dritten zustehen; d
ie Abtretung wird hiermit angenommen. Zur Einziehung dieser Forderungen ist der Kunde auch nach deren Abtretung ermächtigt. Die Befugnis der Verkäuferin,
die Forderungen selbst einzuziehen, bleibt davon unberührt; jedoch verpflichtet sich die Verkäuferin, die Forderungen nicht einzuziehen,
solange der Kunde seinen Zahlungsverpflichtungen ordnungsgemäß nachkommt und nicht in Zahlungsverzug ist. Ist dies der Fall,
kann die Verkäuferin verlangen, dass der Kunde die abgetretenen Forderungen und deren Schuldner bekannt gibt, alle zum Einzug erforderlichen Angaben macht,
die zugehörigen Unterlagen aushändigt und den Drittschuldnern die Abtretung mitteilt. Die durch die Geltendmachung der Rechte des Vorbehaltseigentums entstehenden Kosten gehen zu Lasten des Kunden. - Eine Verarbeitung oder Umbildung der Vorbehaltsware durch den Kunden wird stets für die Verkäuferin vorgenommen.
Erfolgt eine Verarbeitung der Vorbehaltsware mit der Verkäuferin nicht gehörenden Sachen, erwirbt sie an der neuen Sache das Eigentum im Verhältnis des Wertes
der Vorbehaltsware zu der bzw. den anderen verarbeiteten Sache (n). Dasselbe gilt, wenn die Vorbehaltsware mit anderen, der Verkäuferin nicht gehörenden Sachen vermischt wird.
Ist die Sache des Kunden infolge der Vermischung als Hauptsache anzusehen, sind sich der Kunde und die Verkäuferin einig,
dass der Kunde an die Verkäuferin anteilmäßig Miteigentum an dieser Sache überträgt; die Übertragung nimmt diese hiermit an.
Dass in Folge der Verarbeitung, Umbildung oder Vermischung entstandene Allein- oder Miteigentum verwahrt der Kunde für die Verkäuferin. - Die Verkäuferin verpflichtet sich, die ihr zustehenden Sicherheiten insoweit freizugeben, als der realisierbare Wert ihrer Sicherheiten die zu sichernden Forderungen um mehr als 10 % übersteigt.
Die Auswahl der freizugebenden Sicherheiten obliegt der Verkäuferin.
§ 7 Gewährleistung/ Garantiebedingungen
- Gebrauchte Sachen können Gebrauchsspuren aufweisen; diese stellen grundsätzlich keinen Mangel dar.
Darüber hinaus ist gegenüber Unternehmern beim Verkauf gebrauchter Sachen die Gewährleistung ausgeschlossen,
und zwar auch insoweit, wie der Mangel nach Vertragsschluss und vor Gefahrübergang entstanden ist.
Der Gewährleistungsausschluss gilt jedoch nicht, soweit die Verkäuferin nach § 8 dieser AGB uneingeschränkt haftet. - Verbraucher haben bei Mängeln an der gelieferten Sache die Wahl, ob sie entsprechend den gesetzlichen Vorschriften die Vergütung herabsetzen (Minderung),
den Vertrag rückgängig machen (Rücktritt) oder Schadensersatz statt der Leistung oder Ersatz vergeblicher Aufwendungen verlangen.
Ein Recht auf Nacherfüllung durch Beseitigung des Mangels oder Lieferung einer mängelfreien Sache kann der Verbraucher nicht verlangen. - Unternehmer müssen offensichtliche Mängel innerhalb einer Frist von zwei Wochen ab Empfang der Ware schriftlich unter den eingangs aufgeführten
Kontaktdaten anzeigen; ansonsten ist die Geltendmachung des Gewährleistungsanspruchs ausgeschlossen. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung der Mangelanzeige.
Eine Mangelanzeigepflicht für Verbraucher besteht nicht. Den Unternehmer trifft die volle Beweislast für sämtliche Anspruchsvoraussetzungen,
insbesondere für den Mangel selbst, für den Zeitpunkt der Feststellung des Mangels und für die Rechtzeitigkeit der Mängelrüge. - Im Fall von Transportschäden verpflichtet sich der Kunde, der Verkäuferin diese unverzüglich mitzuteilen und bei der Geltendmachung von Ansprüchen
gegenüber dem jeweiligen Transportunternehmen bzw. der Transportversicherung nach besten Kräften zu unterstützen. Insbesondere hat der Kunde die Verpackung bis auf weiteres aufzubewahren. - Bei gebrauchten Sachen beträgt die Gewährleistungsfrist ein Jahr ab deren Ablieferung, wenn nicht die Gewährleistung vollständig ausgeschlossen ist.
In den übrigen Fällen beträgt die Gewährleistungsfrist für Verbraucher zwei Jahre und für Unternehmer ein Jahr ab Ablieferung der Ware.
Die einjährige Gewährleistungsfrist gilt jedoch nicht, soweit die Verkäuferin nach § 8 dieser AGB uneingeschränkt haftet. - Die bloße Präsentation der Waren ist als reine Leistungsbeschreibung zu betrachten, keinesfalls als Garantie für die Beschaffenheit der Waren.
§ 8 Haftung
- Nach den gesetzlichen Bestimmungen haftet die Verkäuferin uneingeschränkt für Schäden
aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer vorsätzlichen oder fährlässigen Pflichtverletzung von ihr,
ihrem gesetzlichen Vertreter oder ihren Erfüllungsgehilfen beruhen sowie für sonstige Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder
grob fahrlässigen Pflichtverletzung sowie Arglist von ihr, ihrem gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen.
Darüber hinaus haftet die Verkäuferin uneingeschränkt für Schäden, die von der Haftung nach zwingenden gesetzlichen Vorschriften, wie etwa dem Produkthaftungsgesetz umfasst werden. - Für Schäden, die durch einfache Fahrlässigkeit verursacht werden, haftet die Verkäuferin,
soweit die Fahrlässigkeit die Verletzung solcher Vertragspflichten betrifft, deren Einhaltung für die Erreichung des Vertragszwecks von besonderer Bedeutung ist (Kardinalpflichten);
dabei beschränkt sich die Haftung jedoch auf den vorhersehbaren, vertragstypischen, unmittelbaren Durchschnittsschaden. - Im Fall der leicht fahrlässigen Verletzungen unwesentlicher Vertragspflichten haftet die Verkäuferin gegenüber Unternehmen nicht.
Gegenüber Verbrauchern beschränkt sich die Haftung in diesen Fällen auf den vorhersehbaren, vertragstypischen, unmittelbaren Durchschnittsschaden. - Eine weitergehende Haftung ist ohne Rücksicht auf die Rechtsnatur des geltend gemachten Anspruchs ausgeschlossen; dies gilt insbesondere auch für deliktische Ansprüche.
- Für den Fall, dass die Verkäuferin die geschuldete Leistung aufgrund höherer Gewalt (insbesondere Krieg, Naturkatastrophen) nicht erbringen kann,
ist die Verkäuferin für die Dauer der Hinderung von der Leistungspflicht befreit. Ist der Verkäuferin die Ausführung der Bestellung bzw.
Lieferung der Ware länger als einen Monat aufgrund höherer Gewalt unmöglich, so ist der Kunde zum Rücktritt vom Vertrag berechtigt.
Weitere Rechte stehen dem Kunden in diesem Fall nicht zu. - Soweit die Haftung vorstehend ausgeschlossen oder beschränkt ist,
gilt dies auch für die persönliche Haftung von Angestellten, Arbeitnehmern, Mitarbeitern und Erfüllungsgehilfen.
§ 9 Schlussbestimmungen
- Von diesen Bedingungen abweichende oder diese Bedingungen ergänzende Vereinbarungen im Einzelfall bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform.
- Die Verkäuferin wird sämtliche datenschutzrechtlichen Erfordernisse, insbesondere die Vorgaben des Teledienstdatenschutzgesetztes, beachten.
- Im Übrigen gelten die gesetzlichen Bestimmungen.
- Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Bei Verbrauchern, die den Vertrag nicht zu beruflichen oder gewerblichen Zwecken abschließen,
gilt diese Rechtswahl nur insoweit, als nicht der gewährte Schutz durch zwingende Bestimmungen des Rechts des Staates,
in dem der Verbraucher seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, entzogen wird. Die Bestimmungen des Übereinkommens der Vereinten Nationen über Verträge über den internationalen Warenkauf (UN-Kaufrecht) finden keine Anwendung. - Erfüllungsort ist der Firmensitz der Verkäuferin. Ist der Kunde Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen,
ist ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag der Geschäftssitz der Verkäuferin.
Dasselbe gilt, wenn der Kunde keinen allgemeinen Gerichtsstand in der Bundesrepublik Deutschland hat oder Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthalt im Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt sind. - Sollten einzelne Bestimmungen des Vertrages mit dem Kunden einschließlich dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden,
so wird hierdurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Die ganz oder teilweise unwirksame Regelung soll durch eine Regelung ersetzt werden,
deren wirtschaftlicher Erfolg, dem der unwirksamen möglichst nahe kommt.